Sonne, Strand und Urlaub locken. Bist du gut aufgestellt, wenn es um Deinen natürlichen Hautschutz geht?

Natürlicher Sonnenschutz ohne Chemiekeule

Wenn die Sonne lacht, lacht das Herz. Und unsere Haut?

Manchmal ist es zuviel des Guten: Rötlich. Spannend. Brennend. Kein schöner Sommermoment für unsere Hülle.

Dabei braucht unsere Haut die Sonne: für gute Laune, starke Knochen (Vitamin D!) und das berühmte Sommergefühl. Doch zu viel Sonne schadet – also her mit dem Sonnenschutz! Aber bitte ohne Mikroplastik, Hormonwirrwarr oder chemischen Cocktail.

Warum natürlicher Sonnenschutz?

Die Liste der Inhaltsstoffe ist lang, wenn man auf die Rückseite der Sonnencreme schaut. Viele konventionelle Sonnencremes enthalten Filter wie Oxybenzon oder Octinoxat, die nicht nur die Umwelt belasten (Stichwort: Korallensterben), sondern auch hormonell wirksam sein können. Natürliche Alternativen setzen auf mineralische Filter, Pflanzenpower und antioxidative Unterstützung. Denn Sonne an sich ist ein Freund – kein Feind. Deshalb lieber gut vorbereiten auf die Sonne, als sich unnötiges oder gar ungesundes auf die Haut zu schmieren. Los gehts:


Vorbereitung vor den Sonnenbaden:

Bereits vor den ersten intensiven Sonnentagen oder dem Urlaub im Süden sollten man seine Haut von innen vorbereiten. Grundsätzlich ist immer eine Grundversorgung mit Nährstoffen unseres Körper zu empfehlen, damit sorgst Du langfristig für Deine Gesundheit, aber auch für den Sonnenschutz.  Dazu berate ich Dich gerne persönlich.

Hier kommen meine Top drei Vorbereitungen:

  1. OPC- Traubenkernextrakt (erhältst Du hier)
  2. Haut dosiert vorbereiten
  3. Karottenöl

Und Warum?

OPC (oligomere Proanthocyanidine) sind sekundäre Pflanzenstoffe, die vor allem in Traubenkernen, roten Beeren und Pinienrinde vorkommen – und echte Hauthelden sind:

  • Stark antioxidativ:
    OPC neutralisiert freie Radikale, die durch UV-Strahlung entstehen – so schützt es die Haut vor frühzeitiger Alterung.
  •  Stärkt das Bindegewebe:
    Es unterstützt die Kollagenbildung und macht die Haut elastischer und widerstandsfähiger – perfekt bei Sonnenbelastung.
  • Entzündungshemmend & regenerierend:
    OPC beruhigt gereizte Haut von innen und fördert die Wundheilung.
  •  Natürlicher UV-Schutz-Booster:
    Es ersetzt keine Sonnencreme, aber erhöht den Eigenschutz der Haut – besonders in Kombination mit Beta-Carotin und Vitamin C.
  • Wo gibt es das? Z.B. Hier

Ausserdem sollte man die ersten Sonnenstrahlen nutzen um die Haut langsam an Sonne zu gewöhnen, statt sich plötzlich in die pralle Sonne zu legen- Warum?

  • Aufbau des Eigenschutzes der Haut:
    Durch regelmäßige, kurze Sonnenbäder (5–15 Minuten) bildet die Haut mehr Melanin – das ist unser natürlicher Sonnenschutzfarbstoff. Je nach Hauttyp kann der Eigenschutz so um einige Minuten verlängert werden.
  • Vitamin-D-Speicher auffüllen:
    Sanfte Sonnenbäder fördern die körpereigene Vitamin-D-Bildung – wichtig für Immunsystem, Knochen und auch die Hautregeneration.
  • Weniger Sonnenbrand-Risiko im Urlaub:
    Eine vorbereitete Haut reagiert robuster auf intensivere UV-Strahlung. Wer vorbräunt, reduziert das Risiko für Sonnenbrand deutlich.
  • Langsamer Gewöhnungseffekt für empfindliche Hauttypen:
    Gerade bei hellen Hauttypen oder Kindern ist langsames Gewöhnen ideal, um Reizungen und Hautschäden zu vermeiden.

Noch ein Vorbereitungstipp:

Karottenöl – die Sonnensymphonie Reich an Beta-Carotin und Vitamin A – stärkt die Haut von innen und außen, verbessert die Bräune und wirkt leicht schützend.

🌿 4 natürliche Helfer gegen Sonnenbrand & Co.

1. Kokosöl – der tropische Klassiker Zwar kein echter UV-Blocker, aber es hat einen natürlichen Lichtschutzfaktor (LSF 4-6), wirkt entzündungshemmend und pflegt die Haut geschmeidig. Ideal für den Alltag im Schatten.

2. Rotes Himbeersamenöl – ein Geheimtipp
Dieses Öl hat laut Studien einen natürlichen LSF von bis zu 30! Außerdem wirkt es antioxidativ, entzündungshemmend und regenerierend. Es ist recht aufwendig herzustellen, es braucht 10kg Himbeersamen für 1L Öl, deshalb sicher nicht die günstigste Lösung, aber dennoch die natürlichste. Es gibt einige Biohersteller im Raum Deutschland/Österreich und Schweiz.

4. Grüner Tee – von innen und außen
Als Getränk schützt er die Haut durch Polyphenole, äußerlich aufgetragen wirkt er entzündungshemmend. Einfach einen Sud aufbrühen, abkühlen lassen und als Spray verwenden.


🌞 Während und nach dem Sonnenbad

Währenddessen:

  • Mittagssonne meiden (zwischen 11–15 Uhr)

  • Kleidung, Hüte & Schatten sind deine Freunde.

  • Ausreichend trinken (z. B. Kokoswasser, Kräutertee, gutes reines Wasser, am Besten gefiltert)

Nachher

  • Mein Gamechanger für die Haut, wenn es doch zuviel war: Kolloidales SilberÄtherische Öle mit kühlendem Gel, Nachtkerzenöl und OPC (dieses tolle 4Gestirn erhält Du hier)

 

  • Kolloidales Silber und Wondergel sind sehr gute Akuthelfer bei Blessuren und Insektenstichen aller Art.

Was noch oder als Alternative möglich ist

  • Aloe Vera – die After-Sun-Königin Kühlt, beruhigt und unterstützt die Regeneration nach einem langen Sonnentag. Am besten frisch aus der Pflanze oder als naturreines Gel.
  • Hydrolate-Sprays (z. B. Lavendel, Hamamelis, Melisse) Kühlen, beruhigen und gleichen bei Hitze aus – immer wieder aufsprühen. (gibt es wunderbar bei Primavera, z.B, das SOS-Spray)

  • Antioxidantienreiche Pflege (z. B. Nachtkerzenöl oder Sanddornöl, Nachtkerzenöl gibt es hier)

  • Sanft duschen – keine alkoholhaltigen After-Sun-Produkte!

  • Johanniskrautöl (Rotöl)  Abends angewendet sehr regenerierend und entzündungshemmend (tagsüber photosensibel!) Ideal bei leichter Rötung oder verspannter Muskulatur nach Sonne.

  • Grüner Tee-Kompressen Gekühlter Aufguss aufgetragen wirkt antioxidativ, hautberuhigend und beugt Hautalterung vor.

  • Quark mit Honig oder Aloe Vera Gel + Lavendelöl Als After-Sun-Maske (z. B. im Gesicht oder Dekolleté) – nährt, kühlt, beruhigt.

  • Kurkuma & Joghurt-Maske  Mild entzündungshemmend, pigmentausgleichend und feuchtigkeitsspendend.

  • Kollagen-Boost durch Silizium  Kieselsäure-Gel (äußerlich) oder Kieselerde (innerlich) stärken das Bindegewebe und die Hautregeneration nach Sonneneinstrahlung.


🧒 Und was ist mit Kindern?

Kinderhaut ist besonders empfindlich.
Am besten:

  • luftige Kleidung + Sonnenhütchen

  • mineralischer Sonnenschutz ab LSF 30 (z. B. in Bioqualität) Himbeersamenöl hat einen Lichtschutzfaktor bis 30

  • maximal 20 Minuten direkte Sonne, dafür viel Schattenzeit

  • nach dem Baden immer neu eincremen! z.B. mit einer Mischung aus Aloe Vera (kühlt das was bisher auf die Haut kam an Sonne und Himbeersamenöl als weiterer Schutz)

  • alles was ich oben beschrieben habe, kann man auch wunderbar für die Kinderhaut nehmen oder als Vorbereitung. Vieles davon dient auch so einer wunderbaren Haut und Immunpflege.


Fazit: Sonne ja – aber bewusst!

Natürlicher Sonnenschutz bedeutet nicht, sich stundenlang ungeschützt zu brutzeln. Es geht um einen achtsamen Umgang mit der Sonne, die Wahl sanfter Pflegeprodukte und die Unterstützung der Haut von innen heraus. So bleibt der Sommer nicht nur schön, sondern auch hautfreundlich.

☀️ Dein Sommer darf strahlen – aber bitte mit Hirn und Herz!

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